Dank kontinuierlicher und zukunftsweisender Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten ist das Ziegelwerk Turber in Pförring mit seiner breiten Produktpalette zu einem wettbewerbsstarken Unternehmen der keramischen Baustoffindustrie gewachsen.
Dank kontinuierlicher und zukunftsweisender Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten ist das Ziegelwerk Turber in Pförring mit seiner breiten Produktpalette zu einem wettbewerbsstarken Unternehmen der keramischen Baustoffindustrie gewachsen.
Gegründet wurde das Ziegelwerk an seinem heutigem Standort 1936 von Herrn Xaver Koller.
Herr Koller stammte aus einer Zieglerfamilie und legte an der B 299 in Pförring-Forchheim den Grundstein für eine weitere Ziegelei.
Xaver Koller übergab 1946 die Ziegelei an seine Tochter Armella und deren Ehemann Josef Turber. Armella Turber führte den Betrieb, nach dem frühen Tod ihres Ehemanns im Jahr 1956, mit ihren vier Kindern, bis 1972 weiter.
Als ältester Sohn, übernahm Gerhard Turber zusammen mit seiner Ehefrau Zenta, 1973 das Ziegelwerk.
Im Winter 1977 wurde der bis dahin genutzte Ringofen durch einen modernen Tunnelofen ersetzt.
Dieser wurde zunächst mit Heizöl, ab 1979 mit Erdgas befeuert.
Der Produktionsablauf wurde durch den Bau einer automatischen Entladung- und Verpackungsanlage deutlich rationalisiert.
mit Pufferbeschicker zur Homogenisierung der Rohstoffmischung
Durch das Drehlüftersystem im neu erbauten Durchlauftrockner konnte die Produktionsmenge gesteigert, sowie die Qualität der Ziegel verbessert werden. Durch das neue System wurde der Energieverbrauch deutlich gesenkt.
Um die Qualität der Produkte weiter zu steigern, ist es von großer Bedeutung, dass die Rohstoffe gleichmäßig aufbereitet werden. Deshalb wurde 1994 eine neue Rohstoffaufbereitung inkl. Sägespäne Halle, errichtet.
Mit dem Erwerb einer neuen Schleifanlage, zur Herstellung plangeschliffener Ziegel, wurde schon frühzeitig in eine neue Ziegelgeneration investiert.
Um die Rohstoffe witterungsgeschützt lagern zu können, wurde im Jahr 1999 eine neue Rohstofflagerhalle auf dem Betriebsgelände errichtet.
Den Generationenwechsel im Auge wurde 2000 die Ziegelwerk Turber GmbH gegründet. Gemeinsam leiten Herr Gerhard Turber und sein Sohn Gerhard Turber jun., der als Keramiktechniker die Zieglertradition fortführen möchte, das Unternehmen weiter.
Um den Anforderungen der geltenden Umweltstandards gerecht zu werden, besonders im Bezug auf die Reinhaltung der Luft, wurde 2000 eine Thermische Nachverbrennungsanlage errichtet. Hier handelt es sich um eine drei Kammeranlage, bei der die Abgase nochmals auf 750 Grad erhitzt werden, bevor diese durch den 26m hohen Kamin an die Umwelt abgegeben wird.
Um die zunehmende Nachfrage der Rollladen- und Jalousiekasten bedienen zu können, wurde eine weitere Produktionshalle auf dem Werksgelände gebaut.
Die Ziegelwerk Turber GmbH setzt auf die Herstellung innovativer Top-Produkte aus der Thermopor-Gruppe TV 7 und TV 9.
Eine energieeffiziente und flexible neue Roboteranlage nimmt die Ton-formlinge nach der Presse vom Transportband auf und setzt diese auf die Trocknerlatten.
Nach den positiven Erfahrungen mit dem ersten Roboter auf der Nass-Seite, wurde auch für die Trockenseite eine Roboteranlage eingebaut, welche die getrockneten Ziegelrohlinge, nach der Gruppiereinheit aufnimmt und für den Brand auf den Tunnelofenwagen setzt.
Zur Qualitätssteigerung der Produkte und Optimierung der Ausstoßmenge wurde der bestehende Trockner verlängert. Hierbei wurde ein Wärmeverbund zwischen Brennofen und Trockner konstruiert, die es ermöglicht die anfallende Abwärme zu nutzen.
Die Geschwister Gerhard Turber jun. und Silvia Turber übernehmen gemeinsam die Geschäftsleitung in der 4. Generation. Herr Turber Gerhard sen. hat sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, ist aber weiterhin unterstützend im Betrieb tätig.
Zur Prozessoptimierung, Überwachung und energieeffizienteren Steuerung der Ofenbrennleistung, wurde in eine neue Elektronikofensteuerungsanlage investiert.